Hauptfutter

Als Hauptfutter bekommen unsere Tiere eine Mischung aus Legemehl und Kükenfutter (der Kalorien wegen) von Havens. Zusätzlich kommt in jede Futtermischung ein Anteil Mineral (für Knochen, Federn und Eierschalen) und ein Anteil gemahlener Oregano (zur Vorbeugung gegen Darmparasiten).

Frischfutter

Täglich bekommen unsere Hühner Frischfutter. Ganz besonders gern fressen sie Zucchinis, aber auch Gurken, Äpfel und Rote Bete kommen gut an. An heißen Tagen freuen sie sich über gekühlte Gurken oder Wassermelone. Auch Salat steht hoch im Kurs, da sie bei zu viel Salat aber zu Durchfall neigen gibt es diesen maximal einmal die Woche. Als "Bonbon" gibt es immer mal wieder kleine Extras wie Brombeeren, Bananen, Orangen oder Tomaten. 

Eiweiß

Hühner sind Omnivoren. Neben vitaminreichem Obst und Gemüse brauchen sie tierisches Eiweiß. Da im Auslauf nicht genügend Würmer und Insekten zu finden sind bekommen sie das tierische Eiweiß "nachgeliefert". Hoch im Kurs steht hier Hackfleisch, auch Quark mit geraspelten Möhren, Zwiebeln und Olivenöl wird gern angenommen. Wenn dann zwischendurch noch ein paar Hände voll lebender Mehlwürmer oder getrockneter Garnelen im Auslauf landen gibt es für die kleinen und großen "Raptoren" kein Halten mehr. 

Wasser

Ins Trinkwasser kommen fast immer eine Handvoll angedrückter Knoblauchzehen. Ja es riecht streng, aber der Knoblauch dient ebenfalls der Vorbeugung gegen Darmparasiten. Gelegentlich erhalten die Hühner über das Trinkwasser auch Vitaminpräparate, besonders vor den Impfungen und nach der Entwurmung können sie nicht schaden. In den Sommermonaten wird dem Trinkwasser Apfelessig zugesetzt um die Vermehrung von Keimen einzudämmen. Die Spender werden im täglichen Wechsel ausgeschwenkt bzw. frisch befüllt.

Unseren Stall reinigen wir regelmäßig. Wöchentlich wird das Einstreu von Kot befreit, die Tränken und Futterspender werden im gleichen Zuge geleert und gewaschen. 

Als Einstreu hatten wir zuerst Pellets aus Dinkelstroh, welches zwar sehr saugfähig ist, aber da die Seidenhühner ungern auf Stangen schlafen sondern lieber am Boden sitzen haben wir uns für eine "flauschigere" Variante entschieden. Zunächst sind wir umgestiegen auf Roggenstrohmehl. Es ist sehr weich und hat einen sehr angenehmen Geruch, allerdings staubt es doch noch zu stark. Letztendlich sind wir bei Flachseinstreu gelandet, es ist weich und staubt nicht, bindet den Kot sehr gut und die Hühner können darin scharren. Da die Zwerge sehr viel Feuchtigkeit von draußen mit in den Stall brachten wechselten wir auf Softcell das im zusammen spiel mit Desinfloor ein hervorragendes  Stallklima macht.

Ins Einstreu kommt regelmäßig Kieselgur zur Vorbeugung gegen Federlinge und Milben. 2 mal im Jahr wird der Stall komplett mit Mitex ausgespritzt, einmal jährlich wird neu gekalkt.